*1940 in Wels, OÖ, †2021 in Laa an der Thaya, NÖ
Walter Angerer-Niketa nahm im Jahr 1973 am Symposion Lindabrunn teil. Neben seiner Tätigkeit als Steinbildhauer war er auch als Grafiker tätig. Sein Studium der Bildhauerei absolvierte er unter Fritz Wotruba, Josef Pillhofer und Bruno Gironcoli an der Akademie der Bildenden Künste Wien. Neben eigener freiberuflich künstlerischen Tätigkeiten war er Lehrer für Grafik-Design, Zeichnung und Malerei. Unter den zahlreichen Preisen, mit denen Angerer-Niketa für seine Arbeiten ausgezeichnet wurden, finden sich unter anderem der Theodor-Körner-Preis (1979) und der Förderungspreis der Stadt Wien (1977). Er war Mitglied der Künstlergilde Salzkammergut und der Wiener Secession und von 1976–1980 Vereinsmitglied des Vereins Europäischer Bildhauer St. Margarethen. Angerer-Niketas Werke wurden in zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland gezeigt, zuletzt 2019 in der Galerie OÖ Kunstverein in Linz und 2020 in der zs art galerie Wien. Im Laufe seiner langen Schaffenszeit gestaltete Angerer-Niketa ebenso Skulpturen für den öffentlichen Raum. Arbeiten Angerer-Niketas sind unter anderem in den Sammlungen des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur, des Museums Francisco Carolinum Salzburg und der Länder Oberösterreich und Niederösterreich vertreten.