geb. 1963 als Beate Zschiesche
Beate Düvel war eine jener Teilnehmer*innen am Symposion Lindabrunn, die keine Steinskulptur schufen, sondern sich durch ein anderes Medium mit der Ortsspezifität des Symposiongeländes auseinandersetzten. In Zusammenarbeit mit dem Bildhauer Arthur Gläsner erarbeitete Düvel, die sich mit den Strömungen des Tanztheaters in verschiedenen Ländern beschäftigte, eine Performance im japanischen Butoh-Stil. Von der Performance Die Steine lieben Dich ist heute noch ein Teil von Gläsners skulpturalem Werk am Symposiongelände zu entdecken. Düvel studierte New Dance Development an der Hochschule der Künste in Amsterdam und arbeitete von 1992-1998 in Mexiko City im Bereich Choreografie und Tanz. Die von ihr gegründete Gruppe Estudio 28 – arte fisico arbeitete für TV-Serien und entwarf Performances für Clubs. In ihrer Wahlheimat Mannheim begründete Düvel die Künstler*innenvereinigung Industrietempel mit. Als Yogalehrerin, Seminarleiterin und Therapeutin betreibt sie seit 2003 eine eigene Praxis in Mannheim.