*1921 in Poughkeepsie, New York, USA
Paul Aschenbach nahm 1975 und 1979 am Symposion Lindabrunn teil. Der aus den USA stammende Bildhauer arbeitete an den Gemeinschaftsprojekten Kommunikationszentrum und am Land-Art Projekt Gesteinsbearbeitung am Gelände des Symposions mit. Aschenbach studierte an der Rhode Island School of Design und unterrichtete ab 1956 an der University of Vermont. Mehrere Werke Aschenbachs finden sich im öffentlichen Raum in den USA, unter anderem das Werk Tree of Knowledge am Gelände der University of Vermont und mehrere Skulpturen rund um den Battery Park in Burlington, Vermont. Vor seiner Teilnahme am Symposion Lindabrunn war Aschenbach 1969 Teilnehmer am Symposion Europäischer Bildhauer im Steinbruch von St. Margarethen, wo er ebenfalls eine monumentale skulpturale Formation aus Sandstein schuf, die heute in Pöttsching zu besichtigen ist. In den Jahren 1968, 1971 und 1990 organisierte Aschenbach das Vermont International Sculpture Symposion. Aschenbach arbeitete oft in Kollaboration mit anderen Künstler*innen, darunter u.a. Robert Vesely und Terry Dinnan, die beide ebenso am Symposion Lindabrunn teilnahmen. Die Arbeiten Aschenbachs sind vielfach darauf ausgelegt, in Interaktion mit dem Publikum zu treten und dieses dazu anzuregen, den Skulpturen auf Augenhöhe zu begegnen, sowie auch taktil einen Bezug dazu aufzubauen. 1981 war Aschenbach Teilnehmer des von Hidekazu Yokozawa organisierten und von Takeshi Tanabe (beide Teilnehmer*innen des Symposions Lindabrunn) künstlerisch geleiteten Hagi International Sculpture Symposiums.