Marlene Hauseggers Kunstschaffen befasst sich auf humorvolle Weise mit den Themen der Gegenwart. „Besonderes Interesse gilt den versteckten Limitationen und verkappten Möglichkeiten sozialer Situationen, die sie vor allem im öffentlichen Raum entdeckt“. Der spielerische Umgang mit vorgefundenen Objekten im ortsspezifischen Kontext spiegelt sich auch in Hauseggers Intervention am Symposion Lindabrunn wider: 2019 bemalte die Künstlerin für eine temporäre Installation ein Dutzend Heuballen mit Gesichtern. Werke Hauseggers werden auf Ausstellungen im In- und Ausland gezeigt, und waren u.a. 2021 bei Einzelausstellungen im Belvedere 21 und im Künstlerhaus Bregenz zu sehen. Seit 2015 unterrichtet Hausegger an der Kunstuniversität Linz, sie ist Jurymitglied im Gremium für Kunst im öffentlichen Raum Niederösterreich und seit 2022 Mitglied des Programmboards für das Festival der Regionen. Die Arbeiten der Künstlerin wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, 2018 erhielt Hausegger das Staatsstipendium für bildende Kunst.