Shigeru Shindos Skulptur aus dem Jahr 1970 begrenzt heute das Kommunikationszentrum im Süden und besticht durch einen in die Länge gezogenen Balanceakt. Während drei bearbeitete Steinblöcke für Stabilität sorgen, legen sich zwei weitere Elemente aus Stein balancierend dazwischen. Nur Teile ihrer Form liegen auf den tragenden Blöcken auf, der Rest schwebt scheinbar schwerelos in der Luft. Shindos Konstellation wirkt wie ein graziles, zerbrechliches Puzzle, dessen Teile nicht ganz ineinander greifen und wohl gerade deshalb ein harmonisches Ganzes ergeben. Wie bei den Skulpturen Takera Naritas (1968) und Jiro Sugawaras (1970) wird auch hier mit der Öffnung des Gesteinsblockes gespielt. Kreisförmig gehauene Ausbuchtungen führen den Blick in die Landschaft und zu den Skulpturen.