Mathias Hietz, Initiator und 30 Jahre lang Leiter des Symposions Lindabrunn nutzte die Zeit der Symposien auch, um selbst künstlerisch tätig zu sein. Neben Gemeinschaftswerken und Gestaltungsprojekten am Gelände entstanden zahlreiche Einzelarbeiten. Viele wurden verkauft und sind heute an Orten außerhalb des Symposiongeländes aufgestellt. Das 1972 begonnene und 1979 fertiggestellte Land-Art-Werk Hain ist das einzige am Symposion ausgestellte Einzelwerk des Künstlers. Drei spitz gearbeitete Pfeiler aus Stein umkreisen eine Senke in der Landschaft und verleihen dem dadurch entstehenden Raum besondere Aufmerksamkeit. In der Mitte konzentrieren sich die Steinformen und bilden – wieder im Dreier-Gespann – eine Formation um ein rundes Bassin herum. Zu diesen drei spitz zulaufenden Formen führen Wege, die wie ein Relief aus der Senke treten.