Dalia Meiri schuf 1989 mit ihrem Werk Bergeingang eine der aufwendigsten Einzelarbeiten am Symposion. Ein von Meiri selbst mit einer einfachen Schaufel mühevoll in den Berg gegrabener Weg führt dabei zu einer Aushöhlung im hügeligen Gelände. Überdacht und mit einem zementierten Boden versehen, ist die Arbeit Meiris ein Ort, der betreten und erfahren werden kann. Der Künstlerin zufolge soll dieser Ort eine Art Schrein darstellen, einen sicheren Ort, einen Platz der Rast, der von der restlichen Landschaft abgeschirmt ist. Durch die Öffnung des Raumes gen Himmel schafft Meiri eine besondere Verbindung zwischen Innen und Außen – der kleinen dunklen Berghöhle und dem darüberliegenden Himmel, der vom Inneren des Bergeingangs aus besonders imposant wirkt.