David Moises ist 1973 in Innsbruck geboren, er studierte Kunst an der Kunstuniversität Linz und der Humboldt Universität zu Berlin. Der in Wien lebende Künstler befasst sich mit kinetischen Kunstwerken an der Schnittstelle zwischen bildender Kunst und Maschine. In Moises Werken werden ganz normale Alltagsgegenstände dabei oft zu mutierten technischen Geräten. Durch die Transformation dieser Objekte wird immer auch eine spielerische Komponente in die Arbeiten miteingeführt. So auch bei der kinetischen Maschinenskulptur HUI, einer Mischung aus Skulptur und Hubschrauber, die Moises zusammen mit Severin Hofmann am Symposiongelände testete und 2009 zu der sich selbst ein-eisenden kinetischen Maschine HUIcicle umbaute. Mit Leo Schatzl und Severin Hofmann zusammen erarbeitete er 2003 auch die installative Performance Gimme Gummi, bei der ein VW-Käfer mithilfe von Gummiseilen in der Luft zur Rotation gebracht wurde. Werke des österreichischen Künstlers werden international ausgestellt und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. 2005 erhielt Moises unter anderem das MAK Schindler-Stipendium für einen Arbeitsaufenthalt in Los Angeles und 2004 gemeinsam mit Severin Hofmann zusammen den Prix Ars Electronica. Arbeiten des Künstlers sind außerdem in zahlreichen österreichischen Sammlungen wie dem MUSA oder der Artothek des Bundes vertreten. Sein Wissen und seinen facettenreichen Zugang zur Kunst gab Moises in seiner Lehrtätigkeit an mehreren internationalen Universitäten weiter.
Am Symposion Lindabrunn ausgestellte Werke:
- Gimme Gummi, 2003
- HUI / HUIcicle, 2009