Mathias Hietz, Hidekazu Yokozawa, Robert Vesely, Brad Goldberg, Dalia Meiri, Masayuki Nagase, Yutaka Okano
Die Mauer entstand 1979 als Gemeinschaftsarbeit. Sie scheint sich direkt aus der Erde zu erheben und steigt zu einer Seite hin immer weiter an. Zwischen Erhebung und Unterführung spielt die Arbeit mit der optischen Illusion. Fast könnte man meinen, die Arbeit wächst aus dem Boden heraus, setzt sich unterirdisch fort. Ein Stilmittel, das wir auch in der Gemeinschaftsarbeit Die Brücke oder den Skulpturen von Karl Ciesluks und Wolfgang Haideggers finden – allesamt Werke aus dem Jahr 1979. Die Mauer weist in Richtung St. Margarethen. 1959 gründete Karl Prantl dort das weltweit erste Bildhauer_innensymposion. Andere folgten seiner Inspiration, auch Mathias Hietz erstes Symposion in Lindabrunn 1967 war von Karl Prantl beeinflusst. Die Mauer ist Ausdruck dieser engen Verbindung indem sie das Werk Die Linie am Symposion St. Margarethen in Lindabrunn fortsetzt.