Ernest Joachim nutzte für seine 1975 entstandene Skulptur einen vertikal aufgerichteten Gesteinsblock, aus dem er auf einer Seite weiche Formen herausarbeitete. Vier horizontal unterteilte Ausbuchtungen führen nach außen. Sie greifen nicht in den Raum, sondern offenbaren sich als Wülste, die aus der massiven, geschlossenen Steinform treten. Die Formensprache Joachims ist weich und reduziert, kommt ohne Kanten aus. Die unaufdringlichen Rundungen spielen mit der Fantasie.