Der in der Schweiz und Peru lebende Künstler Francesco Mariotti war zwischen 2003 und 2012 mehrmals am Symposion Lindabrunn tätig und entwickelte dabei unter anderem die Langzeitprojekte Immigration, Hybride Gärten und D-Luciferin sowie zwei Lichtbänke in der Nähe des Symposiongeländes. Mariottis Werke sind oft an der Schnittstelle zwischen Natürlichem und Artifiziellem angesiedelt, eigenen Aussagen zufolge führte ein Lateinamerika-Aufenthalt in den 1970er-Jahren zu Experimenten „mit den möglichen Interaktionen zwischen elektronischen und IT-Geräten und der Schaffung multisensorischer Installationen und Werke“. Mariottis Werke werden international in Kunstinstitutionen sowie im öffentlichen Raum gezeigt und waren unter anderem auf der Documenta in Kassel (1968), der Biennale in São Paulo (1969) und der Expo in Osaka (1991) zu sehen. Mariotti ist in mehreren internationalen, öffentlichen und privaten Sammlungen vertreten.