*1945, †2021 in Tschechien
Der aus Tschechien stammende Künstler Jiří Beránek war 1994 Teilnehmer am Symposion Lindabrunn, wo er an der Gemeinschaftsarbeit Mausoleum mitwirkte. Von 1966-1972 studierte Beránek Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste in Prag, ab 1993 unterrichtete er an der Akademie für Kunst, Architektur und Design Prag, wo er von 1994-2008 das Bildhaueratelier leitete, ab 2007 war Beránek ebenso an der Ladislav Sutnar Fakultät für Design und Kunst der Westböhmischen Universität in Pilsen, Tschechien, tätig. Nach seinem Tod 2021 hinterlässt Béranek ein vielseitiges Œuvre: als Bildhauer arbeitete er mit unterschiedlichen Materialien, allen voran Stein und Holz, aber auch mit Gips und Fundstücken, die zum Teil aus der Natur stammten; daneben war Beránek auch im Bereich der Zeichnung tätig. Beránek zeigte seine Werke auf internationalen Ausstellungen und erhielt unter anderem im Jahr 1991 das Stipendium der Pollock-Krasner Foundation in New York. Er war regelmäßiger Teilnehmer an Symposien, vor allem in Prag und Umgebung, aber auch international und schuf Gestaltungselemente für mehrere Kirchenbauten.