*1938 in Grabenweg bei Pottenstein, NÖ, †2015
Johann (Hans) Reischer war wiederholter Teilnehmer am Symposion Lindabrunn, wo er an mehreren Einzelskulpturen, aber auch an Gemeinschaftsarbeiten, wie dem Tor der Erkenntnis (1988) und dem Kommunikationszentrum arbeitete. Reischer war ursprünglich als Harzer tätig. Als dieser Berufszweig mehr und mehr ausstarb, wechselte er in eine Möbelfabrik. Bei der Holzbearbeitung von Möbelstücken trat sein künstlerisches Talent zutage. Infolgedessen eignete Reischer sich Techniken der Bildhauerei autodidaktisch an und arbeitete als freischaffender Künstler. Seine Arbeiten wurden unter anderem im Museum Carnuntinum Bad Deutsch-Altenburg, der Handelskammer Schloss Hernstein, der Sünnhofgalerie Wien und gemeinsam mit Arbeiten Fritz Wotrubas in der Galerie Infeld in Wien gezeigt. Reischer war Mitglied des Wiener Künstlerhauses.
Am Symposion Lindabrunn ausgestellte Werke:
- Verschmelzung zweier Komponenten, 1970
- Urhöhle, 1973
- Kommunikationszentrum, 1973/1980
- Tor der Erkenntnis, 1988