Mack Beal nahm nur ein einziges Mal, 1972, am Symposion Lindabrunn teil. In diesem Jahr war er jedoch sehr produktiv. Der Künstler gestaltete gleich drei Skulpturen, die alle im Umkreis weniger Meter aufgestellt wurden. Die erste Skulptur stellt eine vertikale Quaderform dar. Die Kanten sind abgerundet und durch eine horizontale Rille im oberen Drittel erhält das Werk eine akzentuierte Kopfform. Die zweite Skulptur ist kleiner und horizontal ausgerichtet, ihre ellipsoide Form wird von einer vertikalen Rinne sachte geteilt. Aus dem Trio sticht vor allem die dritte Skulptur hervor. Hier handelt es sich um eine hohe Stele, die mit weichen Rundungen und sanfter Politur eine organische Formgebung aufweist. Es sind mehrere Details, die es uns möglich machen, zu erkennen, dass alle drei Skulpturen aus der Hand desselben Künstlers stammen. Die Arbeiten Beals stehen auf einer steinernen Plinthe, einer gemeinsamen Bodenplatte. Alle sind sie detailgenau gearbeitet, soweit es die relative Grobheit des Lindabrunner Konglomerats zulässt, und vollkommen glatt poliert. Dadurch ergeben sich organische Formen, die in sich gekehrt wirken.