lebte ab 1982 in Mannheim, Deutschland, †2014
Der nigerianisch-deutsche Künstler, Mediziner und Philosoph Mo Edoga ist bekannt für seine architektonisch anmutenden Monumentalskulpturen, die er aus Schwemmholz und allen möglichen anderen gefundenen Objekten anfertigte. Sein erstes Werk Vater RHEIN und Mutter NECKAR verwirklichte er 1984 aus den Schwemmhölzern, die von einem Jahrhunderthochwasser übrig geblieben waren. Die Hölzer stabilisierte der Künstler mit Paketbändern, die auftürmende Form ergänzte er durch Fundgegenstände. Ein weiteres bekanntes Werk ist Edogas hoch aufragender Signalturm der Hoffnung, entstanden in einem Zeitraum von 100 Tagen während der Documenta IX im Jahr 1992. Neben seiner eigenen künstlerischen Praxis lehrte Edoga an der Kunsthochschule Kassel. In Lindabrunn realisierte Edoga 2001 die Arbeit Chaogene Dezentrale.