*1935 in Svätý Anton, Slowakei, †2009 in Bratislava
Der aus Ungarn stammende Künstler Pavol Binder arbeitete im Jahr 1990 im Rahmen des Symposions Lindabrunn an der gemeinschaftlichen Gestaltung der Ortseinfahrt Enzesfeld und nahm 1992 am I. Dreiländersymposion in Rusovce teil, bei dem auch weitere Teilnehmer*innen des Symposions Lindabrunn mitwirkten. Von 1954-1960 studierte Binder am College of Arts and Crafts in Prag. Die Arbeiten des Künstlers wurden in mehreren Einzelausstellungen, vor allem in der Slowakei, aber unter anderem auch in Deutschland ausgestellt. Ebenso nahm er an zahlreichen Gruppenausstellungen in Polen, Monte Carlo, Slowenien, Tschechien und der Slowakei teil. Zeitlebens war Binder als Objektkünstler und Bildhauer tätig, viele seiner Skulpturen sind aus dünnem, geflochtenem Draht gefertigt – die Leichtigkeit dieser Arbeiten steht in starkem Gegensatz zu der Steinbildhauerei, die er am Symposiongelände betrieben hat. Binder war mit der polnischen Malerin Danuta Binder-Panasiuk verheiratet.