In Peter Günther Holowkas Skulptur aus dem Jahr 1968 ergänzen sich zwei Bausteine wie im Spiel Tetris. Während die erste Gesteinsform verbunden mit einer Art Platte festen Stand am erdigen Untergrund findet und wie ein Stamm gen Himmel aufragt, legt sich das zweite Element aus Stein auf die untere Form und umgreift sie. Wie so oft bei der Betrachtung von Skulpturen zeigt sich auch diese, je nach Standpunkt von einer anderen Seite. So ist aus anderer Perspektive kaum erkennbar, dass es sich um eine zweiteilige Form handelt. Mehrere aufeinander getürmte zylindrische Formen ergeben ein verschachteltes Bild, die Skulptur „zerfällt” in ihre einzelnen geometrischen Teile. In der verschachtelten Formensprache Holowkas lassen sich dabei Bezüge zum Werk von Fritz Wotruba erkennen, Holowkas Umgang mit der Oberfläche des Steins unterscheidet sich jedoch markant von der des bekannten österreichischen Bildhauers.