Hiroshi Ohnaris Steintor aus dem Jahr 1975 trägt die Funktion eines Tors zwar im Titel, ist aber kein Tor im herkömmlichen Sinne. Weder lässt es sich öffnen, noch kann man wirklich durchschreiten. Auf einem Dreigespann stützender Elemente lastet ein roher Gesteinsbrocken. Die drei Säulen erzeugen mit ihren Wellenformen dynamische Durchlässe und Durchblicke. Die Farbigkeit der Steine des Tors erzählt heute von der Geschichte des Symposions. Durch den aufliegenden Gesteinsbrocken werden die stützenden Formen darunter vor der Witterung geschützt. Hier bekommen wir also eine Vorstellung davon, wie bearbeiteter Lindabrunner Konglomerat aussieht. Diese Farbigkeit steht im starken Kontrast zum heutigen von Wind und Wetter gegerbten Grau der meisten anderen Skulpturen.