Takane Watanabes horizontal angelegte, längliche Skulptur ist 1971 entstanden. Durch Ein- und Ausbuchtungen entsteht eine dynamische Form. Auf subtile Weise schafft die Arbeit Bezüge zur Steinbildhauerei und ihren Werkzeugen. Watanabes Skulptur erscheint wie ein in seiner Schraubbewegung erstarrter Spiralbohrer. Denkt man diese Metapher weiter, könnten die Ritzen und Durchbrechungen in der Form jene Brüche darstellen, die durch das Eindringen in den Stein entstehen. Das skulpturale Arbeiten wird dann als Dialog mit dem Material dargestellt. Dieser Konfrontation wohnt ein innovatives Potential inne.