Groß ist der japanische Einfluss am Symposion Lindabrunn. Takera Narita war 1968 einer der ersten japanischen Bildhauer, der auf Einladung von Mathias Hietz nach Lindabrunn reiste. Stark im Gesteinsblock verhaftet, spaltet Naritas Skulptur sich in ihrer harten Materialität nach oben gehend auf und setzt sich in Dialog mit der Landschaft und den Betrachtenden. Das Werk besteht aus vier Hauptelementen: die eckige Basis leitet durch eine leicht konkave Ringeinbuchtung in die Höhe. die bauchige Form darüber dehnt sich in die Breite aus und wird dabei vom dritten Element, einer Art Gürtel, umschlossen oder zusammen gebunden. Dabei teilt sich das bäuchige Element in der Mitte und öffnet sich, wie eine Art Schlüsselloch, gen Himmel. Diese Öffnung ist das vierte zentrale Gestaltungselement der Skulptur. Sie verbindet die Arbeit mit der Umgebung, setzt sie in der Betrachtung in Bezug zur Landschaft.