Themenwege

Die Themenwege führen zu besonders prägenden Symposien und Werken in Lindabrunn. Starten Sie einfach einen Themenweg und erfahren Sie mehr!
Falls Sie zwischendurch abschweifen, kommen Sie über den Hinweis oben rechts in der Karte zu Ihrer letzten Position zurück.

Die Spur

Dauer: ca. 30 Minuten

Im Jahr 1989 kuratierte die österreichische Bildhauerin Ulrike Truger das Symposion Die Spur. In den ersten 20 Jahren waren kaum Frauen als Künstlerinnen an den Symposien beteiligt. Die Bildhauerin Ulrike Truger ist heute u.a. bekannt für den Marcus Omofuma Stein (2003) am Menschenrechtsplatz und die Wächterin (1988) vor dem Burgtheater in Wien. 1989 übernahm sie als erste Frau die künstlerische Leitung eines Symposions in Lindabrunn. Truger lud Künstlerinnen und Künstler ein und gab dem gemeinsamen Arbeiten mit dem Titel „Die Spur“ eine thematische Rahmung. Das war ebenfalls eine Premiere für Lindabrunn. Dieser Themenweg folgt den Werken dieses Symposions vom oberen Eingang zum unteren.

Kommunikationszentrum

Dauer: ca. 15 Minuten

Das Kommunikationszentrum ist in vielerlei Hinsicht Zentrum des Symposions. Heute wird dieses 1973 begonnene Ensemble meist Arena genannt. Der ursprüngliche Titel erzählt von seiner Entstehungsgeschichte. Mehr und mehr öffnete sich das Steinbildhauer*innensymposion in den 70er Jahren anderen Kunstsparten, Literatur, Musik und Performance. Die Veranstaltungen wurden rege besucht. Es brauchte also einen neuen Ort, eine Bühne für Kunst und Kommunikation. Dieser entstand in einem kleinen stillgelegten Steinbruch als Gemeinschaftswerk, in das zahlreiche Arbeiten einzelner Künstler*innen eingebunden wurden.

Dieser Themenweg führt durch die Arbeiten im Kommunikationszentrum. Ideal für alle, die mehr wissen wollen, ohne weit zu wandern.

„Aus der Kommunikation wurde die Idee geboren, in Kommunikation einen Freiraum zu gestalten. […] Das erste Arbeitsgerät war der Caterpillar. Aus dem Widerstand des Geländes, des Felsen, ergab sich die Grundform, die räumliche Teilung. Eine Gemeinschaftsarbeit, bei der sich das Individuum nur dem Zweck und den Gegebenheiten unterzuordnen hat. Der Zweck, einen Freiraum so zu gestalten, dass er möglichst vielen Arten kreativer Kommunikation dient, und so gestaltet wird, dass er als „Kunstwerk“ den Künstlern dient. Eine Pressluftleitung vom Steinwerk – Bohrhämmer – Sprengungen – Presslufthämmer – 3 Bildhauer, 4, 5, 6, 7 Bildhauer – so war der Beginn. Und kaum begonnen, war hier schon die erste Dichterlesung, das erste Free-Jazz-Konzert – die erste Diskussion – das erste Fest. Und so soll es weitergehen im nächsten Sommer.“ (Mathias Hietz, 1973)