Kroum Dimitrov Damianov, Ulana Damianov, Arthur Gläsner, Mathias Hietz, Hironori Katagiri, Antonius Mijsbergh, Jun Ohara, Zoltán Pál, Johann Reischer, Peter Roller
Das Tor der Erkenntnis markiert den höchsten Punkt des Symposiongeländes. Das als Gemeinschaftsarbeit im Jahr 1988 geschaffene Werk thront auf dem Hügel der Südostseite des Geländes. Gestaltet und erarbeitet wurde es von Mathias Hietz, Kroum Dimitrov Damianov, Johann Reischer, Jun Ohara, Zoltán Pál, Antonius Mijsbergh, Hironori Katagiri, Peter Roller, Arthur Gläsner und Ulana Damianov. Die Arbeit besteht aus drei Teilen: zwei Wänden aus mehreren Gesteinsblöcken und einer diese schützend übergreifende Metallform, die in Symbiose mit den Steinen einen begehbaren Innenraum schafft und diesen gleichzeitig überdacht. Aus der Entfernung bereits sichtbar ist das Tor der Erkenntnis ein zentraler Fluchtpunkt des Symposions. An dieser Stelle, so heißt es, wollte Fritz Wotruba einst seine Kirche bauen. Doch dieser Plan wurde nicht realisiert und die Steinbildhauer_innen rund um Mathias Hietz trugen Wotrubas spirituellen Gedanken mit der Errichtung eines „Monotheons“ – „ohne konfessionelle Bindung“ (Mathias Hietz) weiter.