1973 gestaltete Takeshi Tanabe die fünfteilige Komposition Zen. Eine monumentale Hauptskulptur ist mit etwas Abstand von vier Steinquadern umgeben. Während diese schlicht ausgestaltet sind und teilweise roh wirken, hat das überlebensgroß in Stein gehauene Mittelteil die Anmutung eines architektonischen Werkes. Glänzende Metallplatten, die an allen Seiten der Skulptur angebracht sind, spiegeln die Umgebung verzerrt wider und betten Betrachtende in Landschaft und Werk mit ein. Die harmonische Komposition weist Parallelen zum 1988 gebauten Gemeinschaftswerk Tor der Erkenntnis auf. Es ist das einzige andere Werk, für das auch Stahlplatten verwendet wurden. Während Tanabes Komposition am südwestlichen Rand des Symposiongeländes steht, thront das Tor der Erkenntnis genau gegenüber im Südosten.